Zungendiagnose Teil 2…

Heute zuerst ein bisschen Info über die Zungendiagnostik aus Sicht der westlichen Medizin: Hier nimmt man die Zunge auch regelmäßig ins Visier, um zum Beispiel Infektionen, Sauerstoffmangel, Vergiftungen oder auch chronischen Lebererkrankungen zu erkennen. Jedoch sind die Ergebnisse und Erkenntnisse bei weitem nicht so umfassend und entscheidend für die Diagnostik, wie in der TCM. (Traditionelle Chinesische Medizin)

Aus Sicht der TCM bekomme ich mit Hilfe die Zungendiagnose als Therapeutin wichtige Informationen über Prozesse und pathologische Geschehen die in unserem Körper ablaufen. So kann zum Beispiel ein kleiner Zungenkörper ein Hinweis auf einen Yin-Mangel sein, (du erinnerst dich an meinen Artikel über Yin+Yang) , oder aber ein roter Zungenkörper kann ein Hinweis auf das pathologische Leitkriterium der TCM „Hitze“ sein. Ein blasser und geschwollener Zungenkörper kann wiederum ein Hinweis auf eine Milzschwäche sein, da sich der Milz- Pankreas-Meridian mit seinem inneren Verlauf direkt unter der Zunge ausbreitet. 

Das alles hört sich für dich vielleicht jetzt doch noch sehr CHINESISCH an? Keine Sorge, dafür bin ich als deine Heilpraktikerin ja da, denn ich habe ja gelernt die Zeichen zu lesen und zu deuten, um daraus dann eine entsprechende Diagnose zu stellen. Zur exakten Diagnosefindung ist es für mich wichtig eine Zunge am frühen morgen zu sehen, ohne dass schon etwas gegessen wurde. Denn schon ein Kaffee oder ein Joghurt verfälschen die eigentliche Farbe der Zunge und des Belages, und würde mich so, vielleicht falsche Rückschlüsse ziehen lassen.

Alle Informationen die ich aus der Zungendiagnostik ziehe, fließen neben einer sehr umfangreichen Anamnese und der Pulsdiagnose mit in meine individuelle Therapieplanung mit ein.

Falls du Fragen hast? Zögere nicht und melde ich gern bei mir.

Mit sonnigen Grüßen
Deine Heilpraktikerin
Nicole Haefele

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